Klassische Massage

Die Kunst des Berührens, wie diese Massage oft genannt wird, dient zur Wiederherstellung von Kraft und Vitalität. Der Hauptzweck der klassischen Massage besteht darin, die Harmonie des Organismus durch regulierende Techniken der Berührung zu bewahren und wiederherzustellen.

Die klassische Massage ist die bekannteste und am weitesten verbreitete Massageform und wird auch schwedische Massage genannt, da ihre Technik um die Jahrhundertwende von dem Schweden Henri Peter Ling entwickelt worden ist. Jedoch kommt die Praxis des Massierens ursprünglich aus dem fernen Osten.

 

Anwendung:

 

Sie kann als Ganz- oder Teilkörpermassage angewendet werden und dient vor allem der Entspannung, Regeneration und Prophylaxe.

Ganz-/Teilkörpermassage

Man unterscheidet die Massage in Ganz- und Teilkörperbehandlung. Von einer Ganzkörpermassage spricht man, wenn mehr oder weniger alle Körperregionen massiert werden. Dies schließt gewöhnlich Füße, Beine, Arme, Hände, Rücken, Gesäss, Schultern und Nacken ein. Die Massage kann auf die Brust, den Bauch und das Gesicht ausgeweitet werden. Die Ganzkörpermassage wird nur selten als medizinische Therapie verschrieben.

Bei der Teilkörpermassage wird nur ein Körperteil massiert. Beide Beine bzw. beide Arme zählen hier als ein Körperteil. Daraus ergeben sich folgende Teilmassagebereiche: Füsse, Beine, Arme, Hände, Rücken, Schultern, Nacken, Gesäss, Brust, Bauch, Gesicht.

Triggerpunkt Therapie

Wenn der Schütze den Abzug (englisch: Trigger) drückt, leidet nicht sein Finger, sondern das von der Kugel getroffene Lebewesen, meterweit entfernt. So ähnlich verhält es sich mit Triggerpunkten im Körper. Triggerpunkte sind Verhärtungen in der Muskulatur, die Schmerzen auslösen, die aber oft an anderen Stellen im Körper zu spüren sind.

Als Quelle von akuten und chronischen Schmerzen werden Triggerpunkte häufig übersehen. Ein geübter Triggerpunkt-Therapeut weiss aber, wo der Auslöser eines bestimmten Schmerzes zu suchen ist. So entstehen zum Beispiel Schmerzen im Kreuz häufig nicht hinten beim Rücken, sondern vorne, beim „Sixpack-Muskel“, dem sogenannten geraden Bauchmuskel.

Als Ursache für Triggerpunkte gelten die fortwährende Überlastung eines Muskels (zum Beispiel durch schlechte Haltung bei monotonen Arbeiten am Computer) oder eine traumatische Überdehnung, etwa durch eine Zerrung. Die dadurch ausgelöste Schwellung im Muskel schränkt die Durchblutung und somit die Sauerstoffzufuhr ein, was zu einer sogenannten Hypoxie, einem lokal begrenzten Sauerstoffmangel, führt.

Die Folge: Die Sarkomere, die kleinsten Kontraktionseinheiten im Muskel, können sich nicht mehr vollständig lösen und verhärten den Muskel. In vielen Fällen lösen sich Triggerpunkte von selbst wieder, in anderen aber kommt es zu spürbaren Schmerzen, im Muskel selbst oder an entfernten Stellen. So sind (bei Schmerzen im Ischiasnerv) bei vermeintlichen Ischias-Schmerzen häufig Triggerpunkte im Bereich des Gesässes verantwortlich.

Die gute Nachricht: Triggerpunkte sind gut therapierbar.
Die schlechte Nachricht: Ohne Schmerzen geht es nicht.

Um den Triggerpunkt zu finden, tastet der Therapeut die Muskeln ab. Er sucht im Muskel gezielt nach dem empfindlichsten Punkt. Ziel ist die Reproduktion des Schmerzes. Der Patient muss den Schmerz spüren, unter dem er leidet.

Bei der klassischen manuellen Triggerpunkttherapie übt der Therapeut starken stumpfen Druck aus. Er setzt dazu die Finger, Ellbogen oder ein spezielles Triggerholz ein. Damit bewirkt er eine lokale Durchblutungssteigerung und somit eine verbesserte Sauerstoffzufuhr, wodurch sich die Muskeln bzw. die Sarkomere wieder lösen können. Im Anschluss streicht er die behandelte Stelle aus und fördert die Beweglichkeit der Muskeln gegeneinander. Der Muskel sollte nacher auch mit Dehnübungen zuhause gedehnt werden.

Indikation: (Anwendung)

  • Rückenschmerzen (mit/ohne Ausstrahlung in die Beine)
  • Kopf- und Nackenschmerzen
  • Schulter- und Armschmerzen
  • Tennis- und Golferellbogen
  • Knie- und Leistenschmerzen
  • Überlastungen im Sport
  • Haltungsprobleme
  • Schwindel
  • Kiefer- und Zahnschmerzen
  • Muskuläre Dysbalance

Hot Stone Massage

Die Warmsteinmassage (Hot Stone Massage) ist eine Massageform unter Zuhilfenahme von aufgeheizten Steinen, meist aus Basalt, die auf den Körper gelegt werden. Vor 4000 Jahren wendeten die Chinesen ganz ähnliche Verfahren an. Die Steine werden dazu in einem Wasserbad auf eine Temperatur von etwa 60 °C erwärmt. Ziel ist die Entspannung der Muskeln durch Wärme. Der beste Zeitpunkt für eine Hot Stone Massage ist der Nachmittag oder Abend. Denn nach der Massage ist weiteres Ruhen angesagt.

Anwendung:

Bei der Behandlung werden einige der Steine auf den Körper gelegt. Mit weiteren Steinen wird aktiv gearbeitet und der Patient wird mit diesen Steinen massiert, wobei die Steine sich besonders für Friktionen eignen.

Neben den Wirkungen der Massage selbst und der muskelentspannenden Wirkung der Wärme wirkt besonders der bewusst eingesetzte Gegensatz von Wärme und Kälte auf das vegetative Nervensystem.

Indikation: (Anwendung)

bei Stress, Muskelkater, Energielosigkeit, Immunsystemschwäche, Schlaflosigkeit, Frauenleiden, Lymphfluss anregend, Verdauungsproblemen, Kalte Hände und/oder Füsse, Tränensäcke, Sport Verletzungen.

Wirkung der Hot Stone Massage
Wärme geht immer mit einer Lockerung der Muskeln einher. Die Wärme der heißen Steine verstärkt die Wirkung der eigentlichen Massage und intensiviert sie, eine Tiefenentspannung ist der positive Nebeneffekt. Durch den Einsatz der eisgekühlten Marmorkugeln tritt eine Reaktion ein, welche die Gefäßtätigkeit umfassend angeregt, den Stoffwechsel steigen lässt und das Herz-Kreislauf-System einen regelrechten Schub verleiht. Die Zellen werden durch die angeregte Blutzirkulation mit Sauerstoff angereichert und der Lymphfluss verbessert, Schlacken werden entsprechend abtransportiert.

Wann man nicht behandeln darf:

bei Entzündungen, Infektionskrankheiten, Thrombosen, Venenentzündungen, fortgeschrittene Arterienverkalkung, frischer Herzinfarkt und Herzmuskelschwäche, Fieber, Hauterkrankungen, Epilepsie, Krebs, Entzündliche und nässenden Hauterkrankungen, Ekzeme, Aids, Schwangerschaft.

Sportmassage

Vorwettkampfmassage: Wirkung: Förderung der Durchblutung, Lockern der Muskulatur, Körperlich und geistig optimale Leistungsbereitschaft, Verminderung der Nervosität.  Dauer: 5 bis 15 Minuten, kurz vor dem Wettkampf.

Ziel: leicht, locker, aufwärmend, weiche Dehnungen, kombinieren mit lockerem Einlaufen / dynamischem Stretching.

Wettkampfmassage:  Wirkung: Aktivierung Stoffwechsel, Lockerung. Dauer: Wenige Minuten, während dem Wettkampf.

Ziel: Vorbereitung auf Wettkampf, Lockerung, Warmhaltung.

Regenerationsmassage: Wirkung: Beschleunigter Abtransport der Stoffwechselendprodukte. Dauer: 20 bis 60 Minuten, 2 bis 24 Stunden nach dem Wettkampf.

Ziel: Schnelle Regeneration, Entmüdung, Kurze Erholungszeit, Leistung ist schnell wieder hergestellt, Physisch und psychische Bewältigung der erbrachten Leistung.

Trocken Schröpfen

Das Schröpfen ist eine uralte Reiztherapie und zählt zu den ausleitenden Verfahren. Seine heilsamen Wirkungen unter anderem die Blutreinigung, Verbesserung der Zirkulation, Stoffwechselsteigerung, Abtransport von Schlacken, Aktivierung des Immunsystems, Mehrdurchblutung der Muskulatur, Anregung der inneren Organe, lokale Schmerzbeseitigung, Entspannung der Muskulatur und die Regulation des autonomen Nervensystems und keine Verletzungen der Kapillarwände.

Mögliche Störungen die man Schröpfen kann: Herz-Kreislaufsyndrome, Störungen im Atemtrakt ( Asthma bronchiale, Chronischer Katarrh), Kopfschmerzen-Migräne, Rheuma, Rachenraum (Tonsilitis, Stimmbänderentzündung, Rachenschleimhautentzündung), Bewegungsapparat ( Wirbelsäulensyndrome, Schulter - Armsyndrome, Nacken-Schulterverspannung, Ischiasbeschwerden, Ellenbogenschmerzen, Hüftgelenksschmerzen, Kniegelenksschmerzen, Arthrose ), Störungen im Verdauungstrakt ( Verstopfung, Sodbrennen, Blähungen, Cellulite Verminderung, Reizdarm, Darmfunktion verbessern, Lebererkrankungen, Gallenstauungen ), Harntrakt ( Nierenstörungen, Harnwegsstörungen, Blasenstörungen ), Genitaltrakt ( Durchblutungsstörungen, Menstruationsstörungen,Klimakterische Beschwerden, Zyklusstörungen, Prostata Beschwerden, Sexuelle Störungen ), Vegetative Dystonie ( Ungleichgewicht des VNS, Herzrythmusstörungen, Überanstrengung, Schlafstörungen, Angst, Depressionen, Agressionen, Erschöpfung, Chronische Schwächezustände ).

Es muss mit blauen Flecken gerechnet werden die nach einigen Tagen wieder verschwinden.( Ursache Mehrdurchblutung )

Schröpfkopfmassage

Im Gegensatz zum trockenen Schröpfen, benutzt man zur Schröpfkopfmassage nur 1 Schröpfglas dafür mit Oel. Dies wird auf die Haut aufgesetzt und dann wird auf dem Körper "gefahren" um so schlecht durchblutete Verklebungen im Gewebe zu lösen.Der Vorteil dieser Massagetechnik besteht darin , dass ich bei der Massage nicht ständig auf dem verspannten Muskel herumdrücke, sondern ihn anhebe und damit wieder ganz allmählich dehne und entspanne. Es muss auch hier mit blauen Flecken gerechnet werden die nach einigen Tagen wieder verschwinden.

Schlüsselzonenmassage nach Dr. Marnitz 

Die Schlüsselzonenmassage nach Dr. Marnitz ist eine Behandlungsmethode der physikalischen Therapie.
Ideal ist die Kombination aus kleinflächig gezielter Tiefenmassage an Muskulatur, Sehnen, Bändern und Gelenken, aus mobilisierenden manualtherapeutischen Maßnahmen.
Die Schlüsselzonenmassage ist eine Therapie mit ganzheitlichem Behandlungskonzept. Der Organismus wird als Einheit betrachtet. Die Marnitz-Therapie wirkt direkt und reflektorisch.
Sie eignet sich vor allem bei orthopädischen Erkrankungen zur Mobilisation und Schmerzlinderung bei chronischen und akuten Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen, nach Schleudertrauma, bei Bewegungseinschränkungen, zur Behandlung vor und nach Operationen, Verdauungsproblemen etc.
Nebenbei verbessert sie durch das Lösen von Blockierungen an Gelenken und Wirbelsäule über das vegetative Nervensystem die Funktion der inneren Organe. Da die Methode nicht großflächig die Durchblutung fördert, ist sie besonders zur Behandlung von Ödempatienten geeignet.

Ohrreflexzonenbehandlung

Die Ohrreflexzonenmassage ist ein Heilverfahren, bei dem drucksensible Punkte der Ohrmuschel zur Befundaufnahme und durch mechanische Reize zur Behandlung verschiedener funktioneller, gesundheitlicher Störungen verwendet werden.
Auf der Ohrmuschel findet sich eine exakte „ Landkarte des Körpers“ wieder. Sie gleicht einem auf dem Kopf stehenden Fötus. Der Kopf befindet sich unten am Ohrläppchen, während die Hände und Füsse oben in der Ohrmuschel liegen.

Prinzipiell gilt: "Ohrreflexzonenbehandlung heilt, was gestört ist. Ohrreflexzonenbehandlung heilt nicht, was zerstört ist."

Eine grosse Domäne der Ohrreflexzonenmassage ist vor allem die Behandlung von Schmerzen.Die Ohrreflexzonenmassage ist gerade in der Kombination mit anderen manuellen Behandlungsformen sehr erfolgreich.

Zum Beispiel: Klassischer Massage, Fussreflexzonenmassage, Manuelle Lymphdrainage etc.

Störungen die man behandeln kann: Zervikalsyndrom ( Halswirbelsäulensyndrom, Schmerzen im Bereich des Halses, Schultergürtels und Arme ), Schulter-Arm-Syndrom, Epikondylopathie/Epikondylitis( Tennisarm, Golferarm ), Lumboischialgie ( Lendenprobleme, Ischiassyndrom ), Koxalgie/Koxarthrose ( Hüftschmerz, Hüftgelenkleiden ), Gonalgie/Gonarthrose ( Knieprobleme ), Achillodynie ( Schmerzzustand im Bereich der Achillessehne ), Vertigo  ( Schwindel ), Sinusitis ( Chronische Entzündung der Nasennebenhöhlen ), Zephalgie ( Kopfschmerzen ), Migräne, Trigeminusneuralgie, Psychovegetative Befindlichkeitsstörung, Gastritis ( Entzündung der Magenschleimhaut ), Vegetatives Urogenitalsyndrom ( Syndrom: Prostatodynie, Beckenbodenmyalgie ), Prämenstruelles Syndrom, Trauma, Psychotrope Punkte, Übergewichtige und Esssüchtige, Nikotinsüchtige, Juckreiz ( Heuschnupfen, Allergien ), Neurodermitis und Ekzeme, Ohrgeräusche ( Tinnitus ).  

Schädelreflexzonenbehandlung

Die Reflexzonen im Bereich des Kopfes wurden vom japanischen Arzt Dr. Yamamoto entdeckt und weiterentwickelt.
Sie eignet sich vor allem bei gesundheitlichen Störungen am Bewegungsapparat, der Sinnesorgane oder des Nervensystems. Es werden Zonen im Bereich des Schädels, dem Bauch und des Schlüsselbein druckempfindlich. Aufgrund dieser Punkt werden dann gezielte Zonen am Schädel massiert was zu einer Verminderung der Beschwerden führt.

Störungen die man behandeln kann: Kopfschmerzen, Migräne, Zervikalsyndrom, Schleudertrauma, Halskehre, Schwindel, Nervenreizung im Kopf-, Nacken- oder Schulterbereich, Hirnstörungen, Gesichtslähmungen, Schmerzzustände nach Verletzungen und Operationen, Funktionsstörungen der Haltebänder, Tinnitus, Sehstörungen, Schulter - Arm- Syndrom, Frozen Shoulder, Schleimbeutelentzündungen, Sehnenscheidenentzündungen, Fehlempfindungen in Form von "Kribbeln, Ameisenlaufen", Asthma bronchiale, Kurzatmigkeit, Akute und chronische Entzündungen der Bronchien, Kreuzschmerzen, Hexenschuss, Facettensyndrom, Schmerzen nach Bandscheibenoperationen, Lumbago- Ischias- Syndrom, Beschwerden und Schmerzen im Hüft- Knie- Achillessehnenbereich, Muskelkrämpfe, Lähmung einer Körperhälfte ( Hemiplegie ), Querschnittslähmung ( Paraplegie ), Kniegelenksarthrose, Gelenksentzündungen, Heuschnupfen, Sinusitis, Motorische Störungen, Trigeminusneuralgie, Morbus Parkinson, Sprachstörungen, Demenz, Schlaflosigkeit, Gedächtnisstörung ( Alzheimer ), Depressionen.

Einlenken statt Einrenken

Es ist ein umfassendes, ganzheitliches Programm und keine Ruckzuckaktion. Die Anwendungen sind bewusst sanft und sicher gestaltet, es kann so nicht zu gewaltsamen Überdehnungen der Bänder, Gelenke kommen. Durch die peripheren Reize finden die Wirbel und das Becken selbständig wieder in ihre ursprüngliche Position zurück. Einlenken statt Einrenken kann bei allgemeinen Rückenschmerzen, Taubheitsgefühl in den Armen und Beinen, Verspannungen, Gelenk- und Muskelschmerzen eingesetzt werden.

Kiefergelenk: Einlenken statt Einrenken

Wirkung der Kiefergelenksbehandlung:

Verspannungen lösen, Reflektorisch auf den gesamten Körper einwirken, Stress abbauen, Kopfschmerzen lindern, Ausstrahlende Schmerzen lindern, Atmung durch die Nase erleichtern, Durchblutung der Haut verbessern, so dass das Gesicht eine gesunde Farbe annimmt, Blutzirkulation zum Gehirn anregen, wodurch das Konzentrationsvermögen und das Gedächtnis verbessert wird, Zellstoffwechsel im Gewebe verbessern, Psychisch entspannen, Stresshormone reduzieren, Positive Beeinflussung des vegetativen Nervensystems.

Wickel, Packungen & Kompressen

Wickel sind eine uralte Methode, mit einer langen Geschichte und Tradition. Im Wissen über Wickel steckt die Erfahrung von vielen Menschen, das sich über Generationen hinweg erhalten hat.

Die Wickel und Kompressen haben einen unschätzbaren positiven Nebeneffekt für jeden Patienten.Sie brauchen Zeit und die gesuchte persönliche Zuwendung, die man dem nicht mehr heilen Menschen als Wickelanwendung zukommen lassen soll. Dies gilt in unserer hektischen Zeit als sehr wertvoll und hilft dem Kranken und Genesenden in Ruhe in sich zu gehen.

Sie eignen sich hervorragend zur Gesundheitsvorsorge, wirken ganzheitlich,bringen schnelle Hilfe, sie lassen sich gut mit anderen Heilmethoden kombinieren.

Wirkung: Vermehrte Durchblutung durch Wärme, Muskelentspannung, Schmerzlinderung, Verbesserung des Abtransportes von Schadstoffen, bessere Versorgung mit Nährstoffen,Schwellungen mindern, Kälte schliesst die Poren und führt zu einer Durchblutungsverminderung, Beschwerden durch Erkältungen, Beschwerden im Bereich der Atemwege, Beschwerden im Bereich von Magen - Darm, Haut- und Schleimhautreizungen, Nervöse Unruhezustände, Stress, Schlafstörungen etc.

Narbenentstören

Narben können auf verschiedenste Weise Störungen verursachen: Sie unterbrechen durch das harte Narbengewebe den Energiefluss, wirken als Wetterprophet mit Schmerzen, führen zu Stau der Gewebeflüssigkeiten, stören die Wirbelsäule oder Organe und führen zu immer wiederkehrenden Beschwerden ohne erkennbare Ursachen.
Narben können mit unterschiedlichen Techniken behandelt werden. zb. Narbenentstören über die Füsse.

Narben die stören können: Bauchnabel, Impfnarben, Mandel OP, Dammschnitt, Melanomentfernung, Knie OP, Kaiserschnitt, Unterbindung, Beschneidung, Leistenbruch, Polypen, Augenchirurgie, Nasenscheidewandkorrekturen, Blinddarm, Venenstripping, Ausschabung, Abort, Kosmetische Chirurgie, Tätowierungen, Piercing, etc.

Körperliche Störungen bei denen Narben als Auslöser eine Rolle spielen können: Kopf ( Kopfschmerzen, Schwindel, Migräne, Trigeminusneuralgie ) Hals Nasen Ohren ( Sinusitis, Mittelohrentzündung, Chron. Nebenhöhlenleiden, Tinnitus, Gleichgewichtsstörungen ) Störungen der Mandeln, Hals ( Schilddrüsenfunktionsstörungen, Kehlkopferkrankungen, lymph. Abflussgebiet des Gesichtsschädels ) Vegetative Regulationsstörungen, Wirbelsäulenerkrankungen, Magenschleimhautentzündungen, Bronchialasthma, Allergien, Herzrhythmusstörungen, Chron. Prostatitis, Zyklusstörungen.

Fussreflexzonenmassage

Formen der Fussreflexzonen-Therapie waren schon vor einigen Jahrtausenden in Asien bekannt. Auch im alten Ägypten, bei den indianischen Völkern und im Mittelalter in Europa wurde die Fussreflexzonenbehandlung zu Heilzwecken angewendet.
Dieser Therapie liegt das Prinzip zugrunde, dass der ganze Körper im Fuss eine zugeordnete Stelle hat. Mit Reflex wird die Antwort des Körpers auf einen Reiz bezeichnet. Mittels spezieller Massagetechnik wird diese Eigenschaft ausgenutzt. Die Reflexzonen am Fuss werden gezielt massiert und so entsprechende Bereiche und Funktionen des Körpers stimuliert.

Wirkung:

Aktiviert die körpereigenen Abwehr- und Selbstheilungskräfte
Wirkt harmonisierend auf seelischer Ebene
Wirkt Stoffwechsel fördernd
Blutzirkulation wird angeregt
Wirkt entspannend, entgiftend, entwässernd, wohltuend

Störungen die man behandeln kann::

Kopfschmerzen verschiedenster Art, Statisch muskuläre Fehlformen, Muskelverspannungen, Haltungsschäden, Gelenkbeeinträchtigungen, Menstruationsbeschwerden, Schnupfen, Sinusitis, Allergien, lymphatische Beschwerden,Unterstützung der Leber, Verstopfung, Akute und chronische Beschwerden am Bewegungsapparat, Erkrankungen im Urogenitaltrakt, Funktionsstörungen im Atmungs- und Herzbereich, Beschwerden im Verdauungstrakt, Zyklusbeschwerden bei Frauen, Aktivierung der Ausscheidungsorgane.

Wann man nicht behandeln darf:

Akute Entzündungen im Venen- Lymphsystem, Infektiöse, fieberhafte Erkrankungen, Operativ zu erfassende Krankheiten, Risikoschwangerschaften.

Handreflexzonenmassage

siehe Fussreflexzonenmassage.

Reflexzonenmassage

Definition

Bei den Reflexzonenmassagen handelt es sich um verschiedene Formen der manuellen Therapie, bei denen durch die Massage bestimmter Reflexzonen die Funktion innerer Organe beeinflusst wird.

Herkunft

Die Grundlagen der Reflexzonenmassage gehen auf die Erkenntnisse des englischen Neurologen Sir Henry Head (1861-1940) zurück. Er entdeckte 1893, dass innere Organe über Nervenbahnen mit bestimmten Hautarealen in enger Verbindung stehen. Diese genau definierten Hautbezirke wurden später Head’sche Zonen oder Reflexzonen genannt. Analog dazu postulierte der englische Kardiologe Sir James MacKenzie (1853-1925) Bereiche in der Skelettmuskulatur, die sogenannten MacKenzie-Zonen, in denen Erkrankungen innerer Organe Schmerzen erzeugen. Ein Beispiel hierfür sind die Schmerzen im linken Arm bei einem Herzinfarkt.

Das Wissen über den Zusammenhang zwischen den Reflexzonen der Haut oder der Muskulatur und den inneren Organen bildet die Grundlage für viele verschiedene Therapien wie zum Beispiel Kälte- und Wärmeanwendungen oder Neuraltherapie. Im Lauf der Zeit entstanden mehrere Massageformen, welche die Reflexzonen nach unterschiedlichen Gesichtspunkten und auf verschiedene Art und Weise behandeln. Dazu gehören die Muskelreflexzonen-, die Bindegewebs- und die Colonmassage. Die Fussreflexzonenmassage stellt eine Sonderentwicklung dar, die auf der Zonentherapie von William Fitzgerald beruht.

Grundlagen

Head fand heraus, dass erkrankte Organe in bestimmten Regionen der Haut schmerzhafte Veränderungen hervorrufen können. Der Grund dafür ist, dass die jeweiligen Hautbereiche mit den entsprechenden Organen über Nervenbahnen verbunden sind, die demselben Segment des Rückenmarks entspringen. Head teilte deshalb die Körperoberfläche in Segmente oder Zonen ein, die jeweils einem bestimmten Rückenmarksegment zugeordnet sind. Über die Nervenverschaltungen steht jedes dieser Segmente in enger Verbindung mit bestimmten inneren Organen.

Diese Zusammenhänge beschränken sich jedoch nicht nur auf die Haut, sondern es sind alle Gewebeschichten des jeweiligen Segments beteiligt. Bei Erkrankung eines Organs finden sich deshalb reflektorische Veränderungen in der Haut, im Bindegewebe, in der Muskulatur, der Knochenhaut und den Lymphgefässen des dazu gehörigen Segments. Verspannungen, Überempfindlichkeit oder Schmerzen in einer Hautzone oder bestimmten Muskelbereichen können deshalb Hinweise auf eine Erkrankung des jeweiligen Organs liefern.

Die Verbindungen zwischen inneren Organen und Körpersegmenten macht man sich bei den verschiedenen Techniken der Reflexzonenmassage in umgekehrter Richtung zu Nutze: Durch die Massage der betroffenen Bereiche soll die Funktion des entsprechenden Organs positiv beeinflusst werden.

Manuelle Lymphdrainage

Die manuelle Lymphdrainage unterscheidet sich von anderen Massage-Anwendungen durch die Grifftechnik. Langsam, kreisend, mit pumpenden Bewegungen und geringer Druckintensität orientiert sie sich ausschließlich am Lymphgefässsystem.

Durch diese manuelle Drainage werden die Lymphgefäss-Motorik und das Immunsystem angeregt. Der Lymphabfluss wird verbessert; die Lymphe (Gewebeflüssigkeit) führt durch die Lymphknoten (Filterstationen) gereinigt wieder in den Blutkreislauf.

Die Wirkungsweise der Lymphdrainagegriffe:

1. Die Entödematisierung auf mehrfachem Wege

2. Die Einwirkung auf das Nervensystem

3. Die Einwirkung auf die quergestreifte Skelettmuskulatur als auch auf die glatte Muskulatur

4. Die vermutliche Begünstigung der immunologischen Abwehr

5. Schmerzlinderung

Weitere Wirkungen neben der entödematisierenden sind die sympathikolytische (Patienten werden ruhig, Anregung des Magen-Darm-Traktes), die schmerzlindernde und die tonussenkende Wirkung auf die Skelettmuskulatur. Die Druckrichtung ergibt sich aus den von der Manuellen Lymphdrainage erreichbaren Lymphgefäßen und muß immer in Richtung Extremitätenwurzel (Arm, Bein) bzw allg. zum Terminus (Endstation des Lymphgefäßsystems in der Vereinigung der Vena subclavia und der Vena jugularis interna im Bereich des Schlüsselbeines) zielen. Dadurch wird die Lymphe zu den zentralen großen Lymphstämmen geleitet. Außerdem kann der Therapeut eiweißreiche Ödemflüssigkeit durch das oberflächliche Lymphgefäßsystem, dass den Körper wie ein Netz überzieht über die sog. Wasserscheiden von einem gestauten Körperareal in ein gesundes Areal verschieben. Die manuelle Lymphdrainage bewirkt dabei keine Mehrdurchblutung wie in der klassischen Massage.

Die Manuelle Lymphdrainage eignet sich zur Behandlung folgender Beschwerden/Erkrankungen:

Lymphödeme*, Phlebödeme*, Nach Entfernung von Lymphknoten, Chronische venöse Insuffizienz (Krampfadern)*, Offenes Bein (ulcus curis)* , Ödeme bei rheumatischen Erkrankungen, Schwellungen nach Verletzungen, Schwellungen nach Operationen, Traumen, Schleudertrauma, nach Zahnärztlichen eingriffen, Nervenschmerzen, Übersäuerung ( Muskelkater), sämtliche orthopädischen und traumatologischen Erkrankungen, die mit einer Schwellung einhergehen (z. B. Verrenkungen, Zerrungen, Verstauchungen, Muskelfaserrisse). Auch bei Verbrennungen, Morbus Sudeck, Migräne und ähnlichen Krankheitsbildern wird die Manuelle Lymphdrainage angewendet. Lymphstauungen nach einer Krebstherapie (Absprache mit Arzt) .

* in Kombination mit Kompressionsbinden oder Strümpfen, Bewegung in der Kompression, Hauptpflege.

Wann man nicht behandeln darf:

Akute Entzündungen, Thrombosen, Infektionskrankheiten, Herzschwäche, Leukämie, Sarkom, Karzinom, Fieber, Praekanzerosen, Melanome, Aids, Tuberkulose, Wundrose (Erysipel), Masern, Asthma Bronchiale, Granulom, Wasseransammlung in den Beinen auf Grund einer Herzerkrankung, Kardiale Dekompensation, Maligne Tumorgeschehnisse die zur Metastasierung neigen.

Quelle by Oexle's

Kinesiotape 

Anwendungsbereiche:

Kontinuierliche Tests und umfangreiche Anwendungen eröffnen uns immer wieder neue Ansätze des Einsatzes. Das Kinesio Tape wird bereits heute in folgenden Bereichen erfolgreich eingesetzt:

  • In der Prophylaxe

  • Sportphysiotherapie

  • Bei allen Schmerzproblematiken

  • Postoperativ und posttraumatisch

  • Orthopädie

  • Lymphologie

  • Neurologie

  • Bei internistischen Problematiken

  • Gynäkologie

Anwendungsbeispiele:

Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, Sportverletzungen, Schulterinstabilität, Werferschulter, Impingement, Rotatorenmanschettenprobleme, Schleudertraumata, Arthrose, Kopfschmerz, Bandscheibenprobleme, muskulärer Hartspann, Ischialgien, Lymphödeme, Epicondylitis, Carpal-Tunnel- Syndrom, ISG- Probleme, Gelenksdistorsionen, Lähmungen, Polyneuropathien, Harninkontinenz, Migräne, sowie Menstruationsbeschwerden, so wie viele weitere Indikationen.

Quelle by Kinesio Schweiz

TWT TRISANA Wirbelsäulentechnik nach Gerd Stier  

Bei der Sacro-Occipital-Technik handelt es sich um eine sanfte Technik, mit der Fehlstellungen der Knochen zwischen Sacrum (Kreuzbein) und Occiput (Hinterhauptsbein) behandelt werden.

Der Erfinder der SOT, Dr. Major Bertrand De Jarnette, hat nach jahrelangen Studien festgestellt, dass Patienten in 3 Kategorien eingeteilt werden können. Je nach Kategorie erfolgt eine spezifische Behandlung. Dabei wird das Becken durch die Atmung und das eigene Körpergewicht mit Hilfe von Blocks und durch Impulse des Therapeuten sanft in seine physiologisch korrekte Position gebracht.

Durch die Beckenjustierung erfolgt eine Normalisierung des Liquorflusses, der Atmung und nicht zuletzt der Funktion des Nervensystems. Durch die Normalisierung werden Schmerzen gelindert und Störungen beseitigt.

Mit der Wirbelsäulentechnik, lassen sich Fehlstellungen im gesamten Bewegungsapparat korrigieren.

Als Variante zu anderen Therapien, ist diese Methode sehr effizient. Sie kommt mit sanften, schmerzlosen Techniken aus und es werden zudem beträchtlich wenige Sitzungen benötigt, um ans Ziel zu gelangen.

Die Wirbelsäule als schützendes und stützendes Gerüst unserer zentralen Nervenbahnen, stellt die Verbindung zwischen Gehirn und Körper her.

Ist diese zentrale Achse durch z.B. Wirbelfehlstellungen gestört, sind neutrale, muskuläre und energetische Prozesse in einem Ungleichgewicht.

Ein Ungleichgewicht zeigt sich im gesamten Organismus anhand verschiedenster Symptome.

Stellungen von Knochen, Gelenken, sowie Muskelverspannungen, werden interpretiert und können ebenfalls behandelt werden.

DAS ILIOSAKRALGELENK (ISG) - VERURSACHER VIELER PROBLEME

Viele gesundheitliche Probleme lassen sich auf einen Beckenschiefstand zurückführen. Das Becken besteht aus mehreren Partnern: Dem Ilium (Beckenschaufel) und dem Sakrum (Kreuzbein). Diese beiden Partner werden durch das Iliosakralgelenk verbunden. Die Gelenkpartner werden durch einen kräftigen Bandapparat stabil gehalten. Treten ungewöhnlich hohe Kräfte in diesem Bereich auf, können die Bänder dieser Kraft nicht mehr standhalten und die Gelenkpartner trennen sich. Jetzt spricht man von einer Blockade im Iliosakralgelenk.

Durch TWT kann diese Gelenkverbindung schonend wiederhergestellt werden und die Bänder können sich wieder regenerieren.

Kopf und Nacken:

Kopfschmerzen, Migräne, Kiefergelenkbeschwerden, Schleudertrauma (chronisch), verspannte Nacken- und Halsmuskulatur, Blockaden beim Kopfdrehen, Ohrenschmerzen und Ohrenrauschen, Schwindel und Gleichgewichtsstörungen, Schlaflosigkeit, Nervosität, Reizbarkeit

Schultern und Arme:

Frozen Shoulder, Impingement Syndrom, Schulter- Arm- und Handschmerzen, Tennis- und Golferarm, Karpaltunnelsyndrom, Kälte- kribbeln oder Taubheitsgefühl an Armen, Händen und Fingern

Rumpf und Beine:

Allgemeine Kreuz- Lenden- und  Rückenschmerzen, Brustenge, Stechen am Brustbein, Beckenschiefstand, ISG Blockaden, Beinlängendifferenz, Hexenschuss, Ischialgie, Seitliche Hüft- und Hüftgelenkschmerzen, Kälte- kribbeln oder Taubheitsgefühl an Hüfte und Beinen und Zehen, Oberschenkel- und Leistenschmerzen, Schmerzen an Knie, Knöchel und Fuss, Schmerzen beim Sitzen, Liegen oder Husten

Mögliche Symptome eines Beckenschiefstandes:

Rückenschmerzen, Hexenschuß, Bandscheibenvorfall,
Störungen innerer Organe, Verdauungsstörungen,  Hautirritationen, Schlaflosigkeit
Taubheit in Gesicht und Extremitäten, Schmerzen im unteren Rücken, Kopfschmerzen, Probleme im Kiefergelenk, Ohrenschmerzen, Verlust des Gleichgewichts, Schulter-, Arm- und Handschmerzen, Menstrualprobleme
Schmerzen die an der Rückseite des Beines nach unten ziehen, Taubheit im Bein oder im Rücken

BESCHWERDEBILD KATEGORIE I

Der Kategorie I liegt eine asymmetrische und verdrehte Wirbelsäule zugrunde. Durch den Beckenschiefstand gerät die gesamte Wirbelsäulenstatik durcheinander. Der Körper versucht, diesen Schiefstand im oberen Bereich (Schultern, Hals) auszugleichen und somit wieder eine einigermaßen funktionierende Statik herzustellen.

Darüber hinaus wird der Fluß der Hirn-/Rückenmarksflüssigkeit gestört. Es kommt im Nervensystem zu Nährstoffmangel und damit zu Funktions- und Mangelstörungen.

BESCHWERDEBILD KATEGORIE II

Bei der Kategorie II liegt ein gestresstes Kreuzbein-Gelenk mit überdehnten Bändern im gewichttragenden Anteil des Kreuzdarmbeingelenks vor. Das Becken verliert seine Stabilität und Wirbel, von der Lenden- bis zur Halswirbelsäule, können in eine Fehlstellung geraten. Der Körper versucht dies, durch Anspannung verschiedenster Muskeln auszugleichen. Die Folge: Muskelüberbelastungen, Gelenkprobleme und oft auch gereizte und gedrückte Nervenwurzeln entlang des Rückenmarks.

BESCHWERDEBILD KATEGORIE III

Bei der Kategorie III liegt eine Schonhaltung durch einen Bandscheibenvorfall mit Nervenreizungen vor.